Ich weiß nicht mehr genau, welcher Hund es war, der in mir den Wunsch weckte, mehr aus dem Thema zu machen. Meine Eltern, die mit mir als Kindergartenkind beim Anblick eines Hundes noch die Straßenseite wechseln mussten, weil ich panisch vor Angst war, hielten es für unmöglich.  

Doch dann kam Arko, der freundliche Hofhund meiner Tante, der an der Kette lebte und den Hof bewachte; es kam Mohrchen, der souveräne Dackelmix, der bei Nachbarn meiner anderen Tante lebte und seine Menschen immer vom Bus abholte - allein wohlgemerkt und immer zur rechten Zeit. Es kamen Greif, der Schäferhund, und Blacky, der lustige Pudel. Beide nur Wochenendhunde. 

Und dann endlich der erste eigene: Felix. Mix aus jagdlich geführtem Wachtel und einem ebensolchen Dackel. Der war tagelang unterwegs und stand dann immer irgendwann wieder vor unserer Tür. Damit lebten wir, früher ging das. Er ist wohl der Grund, warum ich genau weiß, warum rassetypische Eigenschaften bei der Auswahl eines Hundes eine Rolle spielen sollten. 

Und jetzt leben wir zusammen mit Skilo, dem eigenständig stoischen Griechen, und Noa, die spanisches Feuer spuckt. Die beiden sorgten dann ausschlaggebend dafür, dass die Passion ein Beruf wurde. Und ich nicht müde werde, immer mehr zu lernen und dieses auch gern weiter gebe.